Drohnauswahl
Die Handbesamung von Drohneneiern mit geringem Aufwand in großer Stückzahl ● Historie Die Besamung haploider Drohneneier wurde bereits 1919 von Barrett praktiziert. Er benutzte einen Pinsel, mit dem Dohnensperma auf das Drohnenei aufgetragen wurde. Reinhardt verbesserte die Methode1960. Er verwendte ein Spermaverdünner-Medium, um zu verhindern, dass es zur Häutchenbildung oder gar Eintrocknung des Ejakulats noch vor der Samenübertragung kam. Die Eier verblieben damals bis zum Schlupf nach drei Tagen in einem Brutschrank. 1. Auswahl des Elite-Drohns zur Drohneneierbesamung Da für die Drohneneierbesamung nur das Ejakulat eines Drohns benötigt wird ist eine sorgfältige Auswahl vorzunehmen. Dieser Drohn sollte nach dem Schlupf mindestens 16 Tage alt und von guter körperlicher Gestalt sein. Dazu zählen bei der Mellifera: Körpergröße, Panzerzeichen, d.h. bronzefarbene Sattelstreifen beim braunen Melliferatyp; Haarlänge und Haarfarbe; besonders wichtig sind die langen und breiten Vorderflügel, die mindestens die gesamte Körperlänge bedecken sollten! |
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